SBN trotzt der Krise und beendet Kurzarbeit im Maschinenbau

  • 19.03.2021
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Nordhausen – In der Aufsichtsrats-Sitzung der SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH am 17. März 2021 äußerte sich der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Stomberg lobend über die Entwicklung der BAUER Tochter. Trotz der Coronapandemie konnte das Geschäftsjahr 2020 erfolgreich gestaltet werden. Das angepeilte Umsatzziel von 120 Millionen Euro ist um lediglich acht Millionen Euro verfehlt worden. Schachtbau-Geschäftsführer Michael Seifert ist daher äußerst zuversichtlich, dass sich Schachtbau auch 2021 „gut entwickeln“ werde und nennt ein erstes positives Zeichen: Nach zwölf Monaten Kurzarbeit konnte diese Maßnahme zum 1. März 2021 beendet werden. Durch die Coronapandemie war auch die SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH im März 2020 gezwungen, Kurzarbeit einzuführen. Diese konnte jedoch auf relativ niedrigem Level gehalten und größtenteils auf das Geschäftsfeld Maschinenbau beschränkt werden. So waren lediglich 20 Prozent der 950 Mitarbeiter von Kurzarbeit betroffen und erhielten Kurzarbeitergeld vom Staat, welches Schachtbau auf 90% des regelmäßigen Nettoverdienstes aufstockte. Aufgrund der wieder an Fahrt gewinnenden Auftragslage im Maschinenbausektor konnte die Kurzarbeit nun beendet werden. Darüber hinaus ist es derzeit sogar erforderlich, Leiharbeiter einzustellen, um aktuelle Auftragsspitzen abzufedern.
In den Geschäftsfeldern Bergbau, Anlagentechnik und Stahlbau bestanden die Herausforderungen während der letzten zwölf Monate hauptsächlich in der Umsetzung anspruchsvollerer Hygienekonzepte und erschwerter Logistik auf den Baustellen.

Auch am Unternehmenssitz in Nordhausen trug man den Vorgaben der Bundesregierung Rechnung. Seit Jahresbeginn arbeiteten Angestellte, deren Tätigkeit es zulässt, verstärkt im Homeoffice.

Über den gesamten Zeitraum der pandemiebedingten Einschränkungen und hoher innerbetrieblicher Flexibilität bei der Personaldisposition erfolgten trotzdem kontinuierlich Neueinstellungen, vor allem in den Bereichen Anlagentechnik und Bergbau. Hinzu kommen 35 Auszubildende, die im August ihre Ausbildung im größten Nordhäuser Industrieunternehmen begannen. Darüber hinaus sucht Schachtbau auch weiterhin qualifiziertes Fach- und Führungspersonal.