Ende einer wechselvollen Geschichte - Verwahrung der Schächte 1 und 2 des Bergwerkes Bischofferode
Anfang August erhielt die SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH von der Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben mbH (GVV) den Auftrag, die Schächte 1 und 2 des ehemaligen Kalibergwerkes Bischofferode langzeitsicher zu verwahren.
Die beiden 600 m und 610 m tiefen Schächte sind Nr. 19 und 20 der durch unser Unternehmen in den letzten 20 Jahren verwahrten Kalischächte im Südharzrevier.
Die Arbeiten laufen auf beiden Schächten parallel. Neben dem Aufbau zweier temporärer Schachtförderanlagen sind als Vorleistung für die eigentliche Verwahrung 1.900 m³ Mauerwerk und Gebirge abzubrechen sowie alle Einbauten aus dem 610 m tiefen Schacht 2 zu Rauben. 70.000 t Hartsteinschotter, 500 t Sand, 170 t Kies, 150 t Splitt, 300 m³ MgO Spezialbaustoff, 2.250 m³ Beton und Dammbaumörtel sowie 4 komplexe Dichtungssysteme bestehend aus 725 t Ton, 890 m³ Bentonit und 215 m³ Gussasphalt sichern zukünftig die Tagesoberfläche. Den Abschluss der Arbeiten bildet der Rückbau der übertägigen Schachtgebäude und Maschinenhäuser.
Derzeit laufen bereits die Arbeiten zur Verwahrung des Schachtes „Neubleicherode“, welcher als 3. Schacht des Bergwerkes Bischofferode lange Jahre als Wetterschacht diente. Auch diese Verwahrungsarbeiten werden federführend durch SCHACHTBAU NORDHAUSEN in Arbeitsgemeinschaft mit der Bergsicherung Ilfeld GmbH realisiert.